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Arbeitsgruppe Endlichkeit

Wir sind 5 Frauen, die sich aus verschiedenen Erfahrungswelten zusammengefunden haben, um uns über das (Tabu-)Thema Sterben auszutauschen. Wir haben gemerkt, dass uns unsere eigenen Erlebnisberichte inspiriert und geholfen haben, uns vertieft mit den vielfältigen Aspekten des Lebensende auseinanderzusetzen - und wie wichtig es ist, eine Sprache dafür zu finden.

Wir sind motiviert, auch in unserer Gemeinschaft der Grossmütter zu solchen Themen Denkräume in Form von Gesprächszyklen und Foren zu schaffen:

  • Erlebnisse austauschen, eigene Erfahrungen einbringen
  • Über den Tod und damit verbundenen Vorstellungen reden lernen
  • Patientenverfügung/Nachlassverfügungen besprechen
  • Friedhofbegehungen mit Impulsen für Gesprächsaustausch
  • Sterbeverständnis in früheren und anderen Kulturen
  • Abschiedsrituale – was entspricht mir und meinen Hinterbliebenen
  • Sterben in Spital und Heim
  • Sterbewilligkeit, Palliativ Care, Exit
  • Umgang mit Verlusten, Trauer, Umstellungen
  • Endlichkeit als Chance für ein gutes Leben

Kontakt
Maru Stocker
marustocker@bluewin.ch


Maru Stocker, Richterswil
Maru Stocker, Richterswil

In den letzten Jahren habe ich den Tod von verschiedenen nahen Menschen miterlebt. Ich bin berührt und beeindruckt von diesen tiefen Erfahrungen– es war für mich wie eine Initiation in meine letzte Lebensphase und Vorbereitung auf mein eigenes Ende. Gerne möchte ich das Thema in die GrossmütterRevolution einbringen:
Wie gehen wir Frauen persönlich, in unseren Familien, aber auch in unserer Gemeinschaft der Grossmütter mit dem Sterben um?


Die schwere Krankheit eines Sohnes, die Hausarztpraxis meines Mannes und meine Tätigkeit als Spitexpräsidentin sensibilisierten mich vor Jahrzehnten für das Tabuthema Sterben/Tod. Wir organisierten den vierteiligen Vortragszyklus «Leben mit dem Tod. Reden über das, was uns sprachlos macht». Zwischen 300 bis 500 Leute besuchten die einzelnen Abende. Vor allem Frauen waren dankbar, endlich über etwas sprechen zu können, was sie seit Jahrzehnten beschäftigt und belastet hatte. Seither begleitet mich die Thematik persönlich und als Journalistin/ Autorin. Neben zwei Ratgebern habe ich zahlreiche Artikel zu diesem wichtigen Lebensthema geschrieben. Dabei wurde mir bewusst: Durch die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod bekommt das Leben eine andere Bedeutung: Unsere Endlichkeit wird eine Chance fürs Leben.

Monika Fischer, Luzern
Monika Fischer, Luzern

Rosmarie Brunner, Basel
Rosmarie Brunner, Basel

Wolf Erlbruch lässt in seinem Kinderbuch «Die grosse Frage» den Tod antworten: «Du bist auf der Welt, um das Leben zu lieben.»

Nicht gelebte Liebe, nicht geliebtes Leben bedrückt Sterbende und Trauernde.

Gerne lerne und übe ich diese Weisheit schon jetzt.


«Die Frage was der Tod bedeutet macht viele sprachlos».

Über das gelebte Leben, über das Sterben und über den Tod nachzudenken und zu reden, ist mir wichtig.

Der Austausch in der AG Lebensende hilft mir aus der Sprachlosigkeit.

Katharina Fehr, Bern
Katharina Fehr, Bern

Evelyne Günzburger, Bern
Evelyne Günzburger, Bern

Mein Anliegen: Reden wir über das Leben, reden wir über das Sterben, reden wir über den Tod!

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