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Im Kleinen für Positives sorgen

Es nützt wenig, über die Weltpolitik zu schimpfen. Besser ist es, sich Gedanken über das eigene Verhalten zu machen.

(Fortsetzung)

Wenn man die Weltlage beobachtet, dann wird man, oder jedenfalls ich, depressiv. In immer mehr Ländern sind Menschen am Ruder, die sich nur um ihre eigenen Interessen kümmern, so nach dem Motto: Nach mir die Sintflut. Der eigene Vorteil ist wichtiger als die Menschen und die Umwelt.

Die Weltlage kann ich als einzelner Mensch nicht beeinflussen. Aber ich kann sehr wohl in meinem Umfeld für positive Ansätze sorgen, nicht zuletzt dadurch, dass ich wählen gehe.

In unserem Haushalt sorgen wir dafür, dass wenig Abfall entsteht und falls doch, so wird dieser getrennt. Wir essen nicht mehr alle Tage Fleisch und kaufen regionale Produkte.

Mein Mann und ich sind in Vereinen aktiv und politisch und sozial engagiert. So oft wie möglich besuche ich alleinstehende Menschen, manchmal auch nur für eine Stunde. Trotz diesen Engagements schaue ich auch auf mich und nehme mir Zeit für meine Leidenschaft, das Lesen, oder indem ich «chille», wie die Jungen heute sagen würden.

Das alles verändert die Weltlage nicht und verhindert auch keine Kriege. Aber mit kleinen Schritten erreicht man etwas, oder wie schon George Bernard Shaw erkannte: «Die besten Reformer, die die Welt je gesehen hat, sind die, die bei sich selbst anfangen.»

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