Liebe Leserinnen und Leser
Im Sommer freuen wir uns über unbeschwerte Ferientage und lange Abende. Doch wie können wir dies geniessen im Wissen um all die Kriege und Krisen und die damit verbundene Not vieler Menschen auf dieser Welt?
Davon lesen Sie auch in diesem Newsletter: Zum einen vom Reisen früher und heute, zum anderen von aktuellen Ereignissen der letzten Wochen. Dazu gehören die erste Frühlingstagung des Vereins GrossmütterRevolution und der feministische Streik vor einem Monat. Bei beiden stand die Frage nach mehr Gerechtigkeit für alle im Zentrum.
Im Porträt von Irmgard Bayard lernen wir die Kindergärtnerin, Familienfrau, Politikerin, Französischlehrerin und Fachrichterin Gertrud Hurni kennen, die auch mit 80 Jahren Reisen nach Marokko organisiert. In ihrer zweiten Heimat hat sie verschiedene Projekte aufgebaut und besitzt in Zagora, rund 350 Kilometer südlich von Marrakesch, ein kleines Gästehaus.
Kann die beliebte Frühlingstagung mit den neuen Strukturen im gewohnten Namen durchgeführt werden? Diese Frage beschäftigte im Voraus viele Frauen der GrossmütterRevolution. Umso mehr freuten sie sich über die zwei Tage voller Frauenpower und die mutmachenden Gedanken der Juristin und Feministin Zita Küng. «Wir alten Frauen können im Kleinen etwas bewirken, wenn wir Visionen haben, uns vernetzen und zusammenschliessen», rief sie in den Saal. Die fünf Frauen unseres Teams schildern ihre persönlichen Eindrücke. Einen ausführlichen Bericht und Fotos der Tagung finden Sie auf www.grossmuetter.ch
Was ist das zentrale Anliegen von Zita Küng? Wie setzt sie sich dafür ein, und wie hat sie den feministischen Streik vom 14. Juni 2023 erfahren? Wir stellten ihr diese drei Fragen und berichten, wie sich Frauen des Vereins GrossmütterRevolution am feministischen Streik in Basel, Zürich und Luzern beteiligt haben.
Einmal mehr bestätigten Frühlingstagung und Frauenstreik die Bedeutung der Vernetzung. Dazu stellen wir das neu gegründete RegioForum Zentralschweiz mit seinem ersten erfolgreichen Auftritt am Marktplatz Luzern60plus vor.
«Weisch no?» In ihrem Blick zurück erzählt Barbara Bischoff von ihrer ersten Reise nach Italien. Ihr Bericht zeugt nicht nur vom Mut ihrer Mutter, 1953 zusammen mit der Schwester und sechs Kindern allein zu verreisen. Zusätzlich nahm sie noch drei Fremdarbeiterkinder mit in die Ferien zu ihren Verwandten im Süden. Dies zeigt, wie Ferien und Reisen nicht für alle dieselbe Bedeutung haben.
Wir wünschen Ihnen angenehme Sommerwochen zu Hause, am Meer, beim Reisen oder beim Wandern in den Bergen und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Anregungen.
Das Frauenweis(s)heiten-Team:
Irmgard Bayard, Barbara Bischoff, Andrea Fetz, Monika Fischer und Marianne Stohler
Kontakt für Rückmeldungen:
Monika Fischer: fischerabt@bluewin.ch
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