Raquel Galli-Zirpoli
Sie lebte in Uruguay und in Italien und ist nun seit 13 Jahren in der Schweiz. Sie engagiert sich in Projekten für die Integration und arbeitet in Forschung und in Bereichen der Soziokultur. Sie ist Dozentin an der Supsi – Scuola Universitaria Professionale della Svizzera italiana, Fachgebiet Soziale Arbeit.
Seit fünf Jahren koordiniert sie das Projekt PIPA (Präventionsprojekt gegen die Sturzgefahr im Alter).
Ihre Aufmerksamkeit gilt dem Thema «Altern» und die damit verbundenen sozio-kulturellen Veränderungen in unserer Leben.
«Dass ich Grossmutter geworden bin, steht an erster Stelle meiner bereichernden Lebenserfahrungen. Bei AvaEva mitzuwirken bedeutet für mich, unsere Erfahrungen mit den verschiedensten Rollen und all die damit verbundenen Bereicherungen und Schwierigkeiten, mit anderen Grossen-Müttern zu teilen.»
Regula Stern-Griesser
Regula Stern-Griesser ist sei fast fünfzig Jahren Familienfrau, war aber neben der Familie immer in Teilzeitstellen tätig und war in vielen NGO's mit unterschiedlichen Themen ehrenamtlich engagiert und hat dort viele Impulse für Innovationen und Veränderungen hineingebracht. Ihre Ausbildung im Bereich Werbung und Marketing ist vielen Organisationen im beruflichen und ehrenamtlichen Bereich über die Jahre sehr zugute gekommen.
Seit über zwanzig Jahren arbeitet sie als Freie Journalistin und schreibt zurzeit unter anderem an Frauen-Biographien.
Seit 1974 ist sie bei ACSI (der Konsumentenorganisation der Italienischen Schweiz) aktiv und war bei «Capitana» (Frauen-Netzwerk der Berufsfrauen) bis Ende 2012 engagiert.
«Seit dem Frauenstreiktag von 1991 wurden mir Frauenanliegen immer wichtiger und ich engagierte mich in Frauen-Netzwerken. Ich bin an verschiedenen Themen interessiert, aber meine Hauptthemen über die Jahre waren ‹Alter und altern im Tessin›, Konsum- und Umweltfragen, Beerdigungen im Tessin, Frauenbiographien und die Wertschätzung und Archivierung von Frauennachlässen.»
Anita Testa-Mader
Forscherin, Ausbildnerin und Beraterin zum Thema Gleichstellung, sexuelle Belästigung und Gender in beruflichen, sozialen und kulturellen Zusammenhängen. In ihrer Doktor-Thesis in Psychologie, hat Anita den Einfluss von professionellem und familiären Stress auf die Gesundheit vom Pflegepersonal erforscht, mit Schwerpunkt «Doppelrollen».
Seit den 1970er Jahren ist sie engagiert im feministischen und gewerkschaftlichen Bewegungen. Sie war Mitglied der kantonalen Kommission für die Fragen der Frauen, der «Archivi riuniti delle donne Ticino» und des nationales Forschungsnetztes «Gender Health».
Mutter von zwei erwachsenen Töchter und seit zwei Monaten Grossmutter eines Enkelkindes.
«Nach jahrzehntelangen Aktivitäten in der Frauenbewegung hatte ich beschlossen, mich zurückzuziehen, um der nächsten Generations Platz zu machen – Doch: mit anderen Frauen nicht mehr so intensiv Erfahrungen, Erlebnisse und zukunftsorientierte Projekte austauschen zu können tat auch weh. – Welche Gelegenheit also – gleichzeitig zur Geburt meines ersten Enkelkindes – kollektiv an der Geburt der Grossmütterrevolution in der Italienischen Schweiz mitzuwirken. Eine Bewegung auf uns ‹grössere› Frauen ausgerichtet! Hier also ‹AvaEva›!»
Romana Camani-Pedrina
Früher hat sie sich mit Markt-, Sozial- und Meinungsforschung befasst. Später sattelte sie auf Fachübersetzungen im technischen und sozialwissenschaftlichen Bereich um, wobei sie auch an Texten über Frauenfragen und die Geschichte der Frau arbeitete. Sie war und ist ehrenamtlich tätig, als Mitglied der Tessiner Kommission für Frauenfragen und Präsidentin der Tessiner Konsumentinnen-Vereinigung.
Ausserdem pflegt sie ihre Blumen und geht ihren ganz persönlichen Interessen nach. Sie ist Grossmutter von zwei Enkelkindern.
«Zusammen mit AvaEva möchte ich die Fragen herausschälen, die sich älter werdenden Frauen stellen, und an einer Lösungssuche beitragen. Da ich nun zur Grossmütter-Generation gehöre, ist es mir ein Anliegen, junge Frauen und junge Familien zu unterstützen.»
Norma Bargetzi-Horisberger – Projektleitung AvaEva
Ein individueller – der Norm nicht entsprechender Weg – hat sie zuerst zu einer kaufmännischen Ausbildung, danach zu einer Ausbildung als Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin geführt, später zum Studium am C.G. Jung-Institut ZH als Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
1982 ist sie Mitbegründerin der Associazione Famiglie Affidatarie Ticino (Pflegeelternverein).
1996–2001 ist sie im Vorstand der Pflegekinder-Aktion Schweiz. Seit 1993 arbeitet sie selbständig als Psychotherapeutin. Gleichzeitig übernimmt sie Aufgaben in der Ausbildung im psycho-sozialen Arbeitsfeld.
2001–2003 ist sie auf auf einem Segelboot auf dem Meer, auf der Wieder-Entdeckung ihrer eigenen Rhythmen.
2005 erarbeitet sie das Projekt «attorno al fuoco» – Gruppenarbeit mit Scheidungskindern, das sie bis Ende 2012 führt.
2012 hat sie den ersten Kontakt zur GrossmütterRevolution. Aus einem einmaligen Arbeitsauftrag wächst ein persönliches Engagement und der Wunsch, diese Bewegung auch in der italienischen Schweiz zu initiieren.
Seit 2013 ist sie Projektleiterin des Movimento AvaEva.
«Seit vielen Jahren bin ich Grossmutter, obwohl ich keine eigenen Kinder habe. So wie Kinder, die nicht meine eigenen waren, ins Leben begleitet habe, so bin ich seit 20 Jahren Grossmutter einer Enkelin, die gefühlsmässig sehr ‹meine› ist. Mein Grossmuttersein ausserhalb der Norm entspricht meinem Gedanken von familiärer und intergenerationeller Solidarität. Im MoVimento AvaEva sehe ich einen Raum, wo Ideen und Projekten der ‹Donne grandi› gesammelt und realisiert werden können.»
Bice Columberg
Sie ist AvaEva von 3 Kinder und war lange in der Freiwilligenarbeit tätig: Zuerst bei Pro Juventute – im direkten Kontakt mit Jugendlichen und Familien in Notsituationen. Danach mehrere Jahren in der ACSI (der Konsumentenorganisation der Italienischen Schweiz). Ihr Einsatz war vor allem auf Umweltthemen ausgerichtet. Auf der kommunalen und kantonalen Ebene war sie in verschiedenen Kommissionen tätig. Sie hat mehrere kulturelle Projekte unterstützt und war bei Umwelt- und Sozialprojekten aktiv.
«Grossmutter zu werden war und ist eine ganz besondere Erfahrung. Bei AvaEva mitzuarbeiten ist eine Herausforderung – die Freude – aber auch die verschiedensten Problematiken, mit denen wir als Grossmütter konfrontiert sind, zu teilen und zu vertiefen.»
Margherita Malè-Stolz
Ein wenig ist sie eine «Giramondo», eine Weltbummlerin. In den bewegten 1960er Jahren, hat sie ein Diplom in Pädagogik und später in Sozialer Arbeit und Erwachsenenbildung erlangt. Während ihrer Zeit im Ausland war sie im Bereich Film und Fernsehen tätig.
1975 kehrt sie ins Tessin zurück und arbeitet zuerst in einem kantonalen Sozialdienst und danach im Bereich Adoptionen. Sie war Mitgründerin der Associazione Ticinese Famiglie (Pflegeelternverein), die sie über mehrere Jahre als Präsidentin leitete.
Sie ist Mutter eines erwachsenen Sohnes und Grossmutter eines 9 jährigen Enkelkindes. Ihre Grossmütterschaft ist für sie eine intensive und tiefe Erfahrung.
«Seit mehreren Jahren wünsche ich mir Räume, in denen man die Erfahrung der ‹Grosselternschaft› vertiefen und austauschen kann. Kreative und erneuernde Gelegenheiten sollten geschafft werden, um eine Neupositionierung dieser Lebens-Jahres-Zeit im individuellen und im kollektiven Rahmen zu ermöglichen. In AvaEva sehen ich eine dynamische, zukunftsorientierte Möglichkeit dafür.»
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